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Rundwanderung Prebischtor-Edmundsklamm

180° Blick W-N-O vom Kreuzstein

Streckencharakteristik: 
Zeitdauer: ca. 6 bis 8 Stunden (je nach Wartezeit an den Kahnpartien) 
Höhenunterschied gesamt: ca.350m Anstiege mittel. 
Der steile, mit Treppen befestigte Aufstieg zum Kreuzstein ist kostenpflichtig. Einkehr-,Übernachtungsmöglichkeiten: Berghotel direkt am Prebischtor oder im Weiler Rainwiese 

Die klassische Romantiker-Wanderung rund um das größte Felsentor  Europas mit einem herrlichen Rundumblick in den tschechischen Teil des  Elbsandsteingebirges und 2 Kahnfahrten in der engen Edmundsklamm 

Alle Angaben und Informationen zum Streckenverlauf stammen aus 2003 und können sich in der Zwischenzeit geändert haben.

Bitte beachten:
Personalausweis sollte mitgeführt werden, da der Weg komplett in Tschechien liegt.

Vorher die Öffnungszeiten des Kahnbetriebs Edmundsklamm klären, da die Flusstrecke an diesen Stellen nicht zu Fuss passierbar ist und somit ein erheblicher Umweg droht. Ausserdem ginge eine der eindrucksvollsten Passagen verloren.

Wegbeschreibung: 
Kartenmaterial:
topographische Karte des Landesvermessungsamtes Sachsen 1:25000 

Ausgangspunkt ist der kleine tschechische Grenzort Hrensko direkt an der Elbe. 
Allerdings ist hier in den Hauptwanderzeit eine extreme Parkplatzknappheit, daher bietet es sich an das Fahrzeug am Bahnhof in Bad Schandau stehen zu lassen, die wenigen Kilometer bis zur letzten S-Bahn Haltestelle mit der S-Bahn zu fahren und dann mit der Fähre  überzusetzen. 

1.Abschnitt:
Von der Ortsmitte Hrensko wandert man zuerst der Dorfstrasse folgend ca. 1,5 - 2km auf der Strasse. An einer Lichtung weisst ein Hinweisschild und eine rote Markierung den Weg in den Wald. Von nun an geht der Weg abseits der Strasse. Man folgt den Talweg ein paar hundert Meter, bis an einem grossen Felsblock ein Steig steil rechts abbiegt. Von nun an geht es in mehreren Windungen bis unter das Prebischtor. 

Während des Anstiegs kann man bereits manchmal einen Blick darauf durch  die Baumwipfel erhaschen. Zum Tor selbst führt dann ein Stichweg.  Nachdem man die ersten Eindrücke des riesigen Steingebildes verarbeitet  sind, empfehle ich den Anstieg auf den Kreuzstein (kostenpflichtig). Von dem Plateau des Kreuzstein hat man einen herrlichen Blick über die  bömischen Wälder (südlich), auf das Prebischtor (östlich) und die  Felsabbrüche (nördlich) an der Deutsch-Tschechischen Grenze.

2.Abschnitt:Nachdem man den Stichweg wieder zurückgegangen ist,  wandert man, dem Hinweisschild folgend, auf dem Gabrielensteig  (Julius-Fucik-Steig) weiter. Er führt in vielen Windungen immer  unterhalb der teilweise atemberaubenden Felsbrüche durch den Wald zu dem Weiler Rainwiese (Mezni Louka). Von hier könnte man auch mit dem Bus  nach Hrensko zurückfahren!

3.Abschnitt: Von der Rainwiese gibt es mehrere Möglichkeiten des Rückwegs, je nachdem, ob die Kahnfahrt geöffnet hat (Uhrzeit der letzten Fahrt beachten):
a. ohne Kahnfahrt - über Mezna und dem in der Karte eingezeichneten Waldweg "Mlynska cesta" zurück zur Strasse.
b. der kurze Weg durch die Edmundsklamm - nach Mezna. Dort links ab, steil zur zur Kamnitz hinunter. Dem Weg an der Kamnitz entlang folgen. Er führt durch Tunnel und über dem Bach angelegte Steige bis zur Bootsstation. Die gestakste Bootsfahrt führt ca. 1km weit durch den engsten Teil der Schlucht. Vom Anlegepunkt geht dann der Weg rechts des wilden Baches entlang. Kurz vor dem Ziel- und Ausgangspunkt Hrensko wechselt er nochmal auf die linke Uferseite. c. der längere Weg über die Wilde Klamm
Sollte die Zeit noch ausreichen empfehle ich diesen Weg. Man durchläuft den Weiler Rainwiese und biegt am Ende nach rechts in den Wald ab. Der Weg geht nun sanft bergab und nach ca. 1-1,5km erreicht man das Tal der hier noch sanft fliessenden Kamnitz. Dieser folgt man (rechts abbiegen). Das Tal wird schnell enger, die Strömungsgeschwindigkeit des Wasser schneller. Nach weiteren 20min erreicht man die obere Bootstation. Auch wird das Boot gestakst. Sollte die Station nicht besetzt sein, heisst es bis zu 30 Minuten warten. Am Ende der kurzen Bootsfahrt folgt man der Kamnitz weiter bis zur Wegekreuzung Mezna. Von hier aus geht es wie unter b. beschrieben.


Impresssionen vom Weg


Das Prebischtor - Europas größte natürliche Steinbrücke

Detailansicht des Prebischtors

Bootsfahrt in der Edmundsklamm

In der Edmundsklamm

Auf Ausgang der Edmundsklamm