Deauville/Trouville-sur-Mer
Côte Fleurie - die Blumenküste in der Nähe der Seine-Mündung
Auf der Suche nach dem Licht am Meer hat Claude Monets Gemälde „Am Strand in Trouville“ uns 2 mal an die Strände der Blumenküste geführt.
Das Originalbild haben wir an einem anderen Tag im Musée Marmottan Monet in Paris bewundert.

Beim ersten Mal war es ein kurzer Abstecher nach Villers-sur-Mer, etwa 5km südwestlich von Deauville. Fasziniert von den flachen Sandstränden voller Muscheln und dem nun ja mildem Wetter haben wir uns bis zu den Knien ins Wasser getraut.
Einige Gefühle haben uns dort tief bewegt - wir stehen am Rand von europäischen Festland, das kühle Atlantikwasser umspült die Füße und jede einher rauschende Welle läßt den Sand unter den Füssen weich werden, die salzige Luft schmeckt auf den Lippen und dann diese Weite - unendlich und doch begrenzt. Sonne und Wolken wechselten sich ab und man konnte in manchen Augenblicken am Horizont das Meer nicht mehr vom Himmel trennen.
Deauville und Trouville sind nur durch einen kleinen Fluss (Touques) getrennt, der als Kanal zwischen den beiden Ortschaften in den Ärmelkanal mündet.
Eine lange Strandpromenade erstreckt sich entlang des Strandes mit Badehäusern, die Namen bekannter Stars tragen - ob sie alle hier waren... Vermutlich, denn in Deauville gibt es direkt an der Promenade ein großes und bekanntes Casino.
Von hier führte uns dann die kleine Straße entlang der Blumenküste weiter nach Honfleur, über die Pont de Normandie und damit über die Seine zur Alabasterküste bis nach Étretat